Die ganz Kleine kennt es nicht anders. „Emma-Anais war bei den ersten Konzerten noch in meinem Bauch dabei“, erinnert sich Isabel Gößwein an die Anfangszeit ihrer Band. Seit drei Jahren steht die promovierte Grundschulpädagogin mit ihren fünf Kindern und Freundin Anette, einer Musikpädagogin, regelmäßig unter dem Namen La-le-luna-Familienband auf der Bühne.
Von der Geige bis zum Saxophon, vom Klavier bis zur Percussion reicht das Instrumentenspektrum der Kinder Maya-Elodie, 6, Clara-Elize, 13, Leopold, 14 und Sara-Estelle, 16. Letztere fliegt für das nächste Konzert sogar aus Norwegen ein, wo sie ein Jahr auf einem United World College verbringt: „Sara-Estelle hat die meisten unserer Lieder komponiert, da ist klar, dass sie dabei sein will“, erklärt Mutter Isabel.
Dabei ist die Begeisterung gerade der Größeren für das Projekt nicht selbstverständlich: La-le-luna macht Musik für Kinder ab dem Babyalter, das findet mit 13, 14 Jahren nicht jeder cool. „Einige Klassenkameraden belächeln sie schon“, berichtet Isabel, „aber ihre Freunde finden‘s klasse, und das ist wichtiger.“
Und so freut sich die Familie, auch auf der Bühne Zeit miteinander zu verbringen. Drei bis vier Auftritte hatte die Familienband La-le-luna im Jahr bisher, aber es könnten demnächst mehr werden: Gerade sind die ersten Exemplare der eigenen CD „Und das sind wir!“ eingetroffen, die natürlich bei Konzerten vorgestellt werden soll. Nächster Termin ist der 8.1. in Stuttgart. Mit dabei ist dann auch der Vater der Fünf – allerdings im Publikum, auch wenn er zu Hause gern mitsingt: „Mein Mann steht nicht so gern auf der Bühne“, sagt Isabel.
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Foto: Selina Schmid
