Was ist da dran?

Stimmungsarmband

Fröhlich, mutig oder verliebt: Kleine Kristalle verraten scheinbar, wie es ihren Trägern geht – und erleichtern so vor allem Mädchen das Reden über Gefühle. Damals wie heute . . .


Erste Gefühle

„Hihi, Anna ist verlie-hie-bt!“ Woher ihre Freundin das weiß? Von Annas Stimmungsarmband. Denn das zeigt je nach Gefühlslage seiner Trägerin eine andere Farbe – und schon ist das Pausenhofgespräch gerettet. Diese Armbänder sind gerade ein Hit unter Grundschülerinnen. Besonders beliebt: die Schmuckstücke aus der Serie „Ylvi and the Minimoomis“.

2016-5_stimmungsarmband_stimmungenTolle Kristalle

Das Prinzip ist lange bekannt: Sogenannte thermochrome Kristalle ändern ihre Farbe je nach Umgebungstemperatur. In der richtigen Mischung in Kunstharz versiegelt, machen sie das genau um die 37 Grad – und reagieren damit auf kleine Schwankungen der Körpertemperatur, die tatsächlich auch von Hormonen und Stimmungen abhängt.

Süße Monster

Eine Fee, knuddelige Monster mit Manga-Augen und viel Lila, Pink und Rosa: Den Accessoires der Merchandising-Serie „Ylvi and the Minimoomis“ fliegen gerade die Mädchenherzen zu. Stimmungssteine haben aber schon seit den 1970er-Jahren (damals noch als Ring) ihre Fans unter Mädchen und auch in erwachsenen Esoterik-Kreisen.

Neue Moden

Stimmungen mit Kristallen messen? Das ist ja sooo 20. Jahrhundert . . . Längst geht das Ganze auch mit Apps: Je nachdem, wie sanft ich mit meinem Smartphone umgehe, wie oft ich draufschaue oder wie fest mein Fingerabdruck ist, analysiert die App meine genaue Gefühlslage. Ganz sicher. Hat da jemand „digitale Kristallkugel“ gesagt?

Ernste Themen

Ob fröhlich oder verliebt, echte Emotionen können Kristalle natürlich nicht anzeigen. Aber das ist auch nicht wichtig: Lange, bevor die erste große Liebe kommt, hilft ein Stimmungsarmband dabei, diese Gefühlswelt schon einmal spielerisch auszuloten. Dass Liebe warm ums Herz macht, merken sie später auch ohne Kristall.



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