Was ist da dran?

Studentenfutter

Gesünder als Chips, sättigender als Schokolade, leckerer als Möhren: Studentenfutter ist der ideale Leistungsbooster für zwischendurch


Energie

Die Mischung aus Trockenfrüchten und Nüssen ist seit Jahrhunderten als energiereiche Zwischenmahlzeit bekannt. Verschiedene Trockenfrüchte und Nüsse wie Mandeln, Erd- und Cashewnüsse sorgen für einen Mix aus Eiweiß, kurzfristig verfügbaren Kohlenhydraten und Fetten.

Mit 500 Kilokalorien liefern 100 g Studentenfutter ungefähr so viel Energie wie die gleiche Menge Schokolade: Die Nüsse bestehen fast zur Hälfte aus Fett, die Trockenfrüchte zu fast zwei Dritteln aus Fruchtzucker. Diese Mischung könnte ein ziemlich üppiges Naschwerk ergeben – wären da nicht die vielen Ballaststoffe, die dafür sorgen, dass unser Körper sich die Energiequellen im Studentenfutter erst nach und nach erschließt.

Wirkt schnell, hält lang vor: So wird aus einer Kalorienbombe der perfekter Energielieferant etwa für Prüfungen.

 

Nervennahrung

Der Name „Studentenfutter“ verrät schon alles, sollte man denken: Die Nussmischung muss gut fürs Denken sein – oder? Tatsächlich leitet sich der Begriff wohl eher davon ab, dass Nüsse und Rosinen früher Wohlhabenden als Snack vorbehalten waren. Und als Energielieferant wirkt die Mischung genauso gut bei körperlicher Arbeit.

Falsch ist der erste Gedanke trotzdem nicht. Der hohe Gehalt an ungesättigten Fett-säuren und Magnesium in den Nüssen stärkt die Nerven und fördert die Konzentration. Das Gleiche gilt für Vitamine der B-Reihe, die in Nüssen wie im Obst reichlich vorkommen. Hinzu kommen weitere Mineralstoffe wie das blutstärkende Eisen oder Kalium für den Wasserhaushalt. Und die Radikalfänger-Vitamine A und E schützen ebenfalls unser Gehirn. Vitamin E ist für Studenten sogar doppelt interessant: Es soll auch gegen Kater helfen …

 

Tests & Tipps

Ein paar Nüsse, etwas Trockenobst – das Rezept für Studentenfutter ist einfach. Trotzdem sind die Mischungen im Handel sehr unterschiedlich: Welche genaue Zusammensetzung sich „Studentenfutter“ nennen darf, ist nicht geregelt.

So hat die Stiftung Warentest im vergangenen Jahr in den von ihr untersuchten Packungen als Obst auch nur Rosinen und unter den Nüssen teils nur (billige) Erdnüsse gefunden. Es lohnt sich also, genau hinzusehen. Gutes Studentenfutter …

… hat eine ausgewogene Nussmischung,
… riecht nicht muffig, schmeckt nicht bitter,
… sollte weder gesalzen noch geröstet sein.

Produkttests im Netz:

Stiftung Warentest: test.de/studentenfutter
Fit For Fun: Im Check: gesunder Snack – Studentenfutter



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