DIE Telenovela
So geht Erfolg: 2012 bringt Disney Channel die Story der jungen Argentinierin Violetta ins Fernsehen, die aus Spanien in die Heimat zurückkehrt und dort ihr musikalisches Talent, neue Freunde, die erste Liebe und ein Familiengeheimnis entdeckt. Als 2015 die dritte und vorerst letzte Staffel endete, wurde sie in 130 Ländern von 37,5 Millionen Zuschauern gesehen.
Mädels-Hype
Das Rezept ist einfach: Man nehme ein hübsches Mädchen, lasse es singen und tanzen, würze es mit einer Prise Liebe, Drama, Freundschaft und einem Schuß Vater-Tochter-Beziehung, garniere es mit viel Rosa, und heraus kommt ein erfolgreiches Serien-Gericht, das die (vorwiegend weiblichen) Zuschauer sechsmal pro Woche vor dem Fernseher in Verzückung geraten lässt.
Welterfolg
2 Milliarden YouTube-Klicks, 2,8 Millionen verkaufte Soundtracks, Bücher, Zeitschriften, Konzerte und eine Tour durch 21 Länder mit 2 Millionen Gästen – „Violetta“ ist weit mehr als nur eine Vorabend-Serie. Die Hauptdarstellerin Martina Stoessel ist auch über Argentinien hinaus ein Star mit 3,5 Millionen Facebook-Likes und hat in der spanischsprachigen Version der„Eiskönigin“ gesungen.
Großleinwand
Nach 240 Folgen endet „Violetta“ diesen Sommer auch in Deutschland – aber die Fans dürfen aufatmen: Am 3.11.2016 kommt die Serien-Story in die Kinos. Der Film greift den Werdegang, die „große Verwandlung“ der mittlerweile 19-jährigen „Tini“ Stoessel auf. Und Disney arbeitet bereits an einem neuen Format: „Soy Luna“
soll den Erfolg noch toppen.
Traumtänzer
Warum wurde die Telenovela erfunden? Genau, um dem Alltag zu entfliehen. Sie bietet Figuren, in die man sich hineinträumen kann – und bei denen man doch froh ist, dass man ihre TV-Probleme nicht selbst hat. „Violetta“ ist zudem südländisch bunt, oft schrill und überdreht – also ein perfekter Gegenpol zum Hausaufgaben-Grau eines Teenager-Lebens.