Was ist da dran?

Was ist dran am Dab?

Eine seltsame Hip-Hop-Geste hat unsere Schulhöfe erobert. Mal wieder kommt der Trend aus den USA, aber hey, wenn es doch Spaß macht: Dab!


Was machen die denn da?

Sehen Sie auch in letzter Zeit immer wieder Teenies, die sich anscheinend so stark in die Armbeuge niesen müssen, dass dabei der andere Arm in die Gegenrichtung fliegt? Keine Angst, dahinter steckt keine gefährliche Krankheit – die dabben (sprich: „däbben“) nur. Ansteckend ist die merkwürdige Bewegung trotzdem: Sie ­breitet sich gerade rasant aus – und zwar unter Jungs wie Mädchen.

Wo kommt der Dab her?

Obwohl beim ersten Anblick in gewisser Weise naheliegend, hat ein Dab nichts mit dem ähnlich klingenden bayerischen Wort „Depp“ zu tun. Tatsächlich handelt es sich um einen Hip-Hop-Move, also letztlich um ein Tanzelement. Erfunden haben das Dabbing wohl 2015 Rapper in der US-amerikanischen Stadt Atlanta.

Dab – David Alaba – Magazin SCHULE ONLINE
Das Wild juckt’s nicht so: Fußballer David Alaba freut sich mit einem Dab über einen Ausflug in die Berge

Muss man das kennen?

Schnell verbreitete sich der neue Move von den Hip-Hop-Clubs bis ins Fernsehen – vor allem über den Sport. Den Startschuss gab der American-Football-Star Cam Newton, als er im Herbst 2015 einen Touchdown mit einem ausgiebigen Dab feierte. Es folgten der Basketballspieler LeBron James und weitere US-Größen.
Bei der Fußball-EM 2016 zeigte sogar der französische Nationalspieler Paul Pogba den Zuschauern damit seine Torfreude. Prinz Harry, Miss Universe, Hillary Clinton – alle haben schon gedabbt. Ja, darf man kennen.

Was sagt uns das jetzt?

Man sollte ihn nicht mit Bedeutung überladen: Etabliert hat sich das Dabbing als simple, lustige ­Jubelgeste. Touchdown? Dab! Tor? Dab! Eine Eins in Mathe? Dab!!! Genau so verwenden ihn jetzt deutsche Teenies. Dass dahinter ein Tanz steht, macht den Move auch für Mädels interessant.

Wo führt das hin?

Dabbing ist nicht der erste und nicht der letzte Trend, der uns aus den USA erreicht. Aber mal ehrlich: Er ist einer der besseren. Ein Dab ist eine humorvolle Blödelei, ein bisschen prollig vielleicht, aber harmlos. Jedenfalls sollten wir dem Hip-Hop zugutehalten, dass er rhythmische Bewegung auch unter Jungs wieder salonfähig gemacht hat. Unter Hip-Hoppern gilt nämlich: Wer nicht tanzt, ist – ein Depp.



Unsere Themen im Überblick

  1. Tanzen mögen nicht nur Mädchen. Auch uns Jungs macht das Spaß. Der Artikel ist genderfeindlich.

    Schade

  2. So ein Schmarrn! Das sind definitiv *keine Kühe* am Foto mit Alaba! Das ist ganz klar *Damwild*! Erkennbar an den Geweihen, an der viel geringeren Körpergröße als Rinder usw.

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